Die fünf ungeheuerlichsten Aussagen, die je gemacht wurden – Teil 1

«Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen. Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige» (Offb 1,7-8). Teil 1.

Jesus kommt wieder! Das ist der Ruf, der Inhalt und das Thema der ganzen Bibel. Seine Wiederkunft ist die Summe aller Verheissungen und Prophezeiungen im Alten und Neuen Testament. Jesus ist der Mittelpunkt allen Seins, der Mittelpunkt der Schöpfung, der Mittelpunkt der Geschichte und vor allem der Mittelpunkt der Erlösung. Darum heisst es in einer anderen Übersetzung: «‹Ich bin der Anfang, und ich bin das Ziel›, spricht Gott, der Herr. Er ist immer da, von allem Anfang an, und er wird kommen: der Herr über alles!» (Offb 1,8).

Jesus Christus ist der Ursprung und das Ziel alles Erschaffenen: «Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm» (Kol 1,16-17).

Die Politik unserer Tage, die Wiederherstellung des Volkes Israel, die Geschehnisse in und um sein Land, die Unruhe der Völker, die Pseudo-Friedensinitiativen, die zunehmenden Katastrophen – sie alle zielen schliesslich auf diesen Höhepunkt der ganzen Heils- und Weltgeschichte Gottes hin: dass sich letzte Prophezeiungen der Bibel zu erfüllen beginnen und Jesus Christus wiederkommt.

Wir sehen an den politischen Tendenzen heute, wie schnell, ja über Nacht, ein antichristliches Reich geschaffen werden kann, das uns vor die letzten Erfüllungen biblischer Prophetie und somit vor die Wiederkunft Jesu stellt. Jesus sagte, dass der «Tag des Herrn» die Erde wie ein Fallstrick überfallen wird und wir deshalb wachsam sein sollen.

Gleichzeitig ist Israel bereit, einem von Menschen produzierten Frieden die Hand zu geben, ohne dabei nach Gott zu fragen. Soweit muss es aber kommen damit sich gewisse biblische Prophezeiungen erfüllen können, wie zum Beispiel Jesaja 28, Daniel 9 und 1.Thessalonischer 5.

Die Anhaltspunkte, die uns die Bibel für die Zeit vor der Wiederkunft Jesu gibt, zeigen uns, dass wir in unserer Zeit weit fortgeschritten sind. Jemand sagte kürzlich: «Die Menschheit steht nicht irgendwo in der Geschichte, sondern in einem besonderen letzten Abschnitt. Die Formulierung ‹das Ende der Weltzeit› ist nicht völlig aus der Luft gegriffen.» Hiermit ist allerdings nicht der Weltuntergang gemeint, sondern die Zeit der Gerichte Gottes auf Erden, welche die Wiederkunft Jesu in Herrlichkeit einleiten und auch «Tag des Herrn» genannt werden.

In einem Gedicht heisst es: «Sichre Endeszeichen, sie deuten uns mit Macht, dass in allen Zonen bricht an die finstre Nacht.» Aber auch: «Es geht ein leises Ahnen, dass nicht der Tag mehr fern, wo königlich erscheinet der helle Morgenstern.»

In den eingangs zitierten Versen (Offb 1,7-8) ist die ganze Summe biblischer Wahrheit zusammengefasst, und wir wollen in den kommenden Beiträgen versuchen, einen Blick da hineinzuwerfen.

Ist das nicht eine ungeheuerliche Feststellung, die hier von Jesus selbst gemacht wird: «Er wird wiederkommen! Auf den Wolken wird er kommen, und alle werden ihn sehen, auch die, die ihn durchbohrt haben. Sein Anblick wird alle Völker der Erde in Schrecken und Trauer versetzen. Ja, Amen, so wird es sein. ‹Ich bin das A und das O, der Ursprung und das Ziel aller Dinge›, sagt Gott, der Herr, der ist, der war und der kommt, der allmächtige Herrscher» (Offb 1,7-8, NGÜ).

So etwas kann doch kein «normaler Mensch» behaupten – entweder ist er verrückt oder aber er ist ein Gott. Darum hat es erst gar kein Religionsstifter versucht zu behaupten, dass er wiederkommen würde. Jesus Christus aber hat es an unzähligen Stellen und zu den verschiedensten Gelegenheiten immer wieder betont: «ICH KOMME WIEDER!» Und in der Offenbarung scheint Er dem Ganzen die Krone aufzusetzen.

Norbert Lieth absolvierte seine theologische Ausbildung an der Bibelschule des Mitternachtsruf in Südamerika und war dort auf verschiedenen Missionsbasen tätig. Ein zentraler Punkt seines weltweiten Verkündigungsdienstes ist das prophetische Wort Gottes.
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