SgM 12-29

SgM 12-29

Die politische Weltbühne ist voll von Fehlentscheidungen, mit gravierenden Folgen für die Bevölkerung oder die Wirtschaft. Zum Beispiel:

1961 trafen John F. Kennedy und seine Berater eine der folgenschwersten Entscheidungen der US-amerikanischen Aussenpolitik: Die Invasion Kubas, mit dem Ziel, die dortige Regierung unter Fidel Castro zu stürzen. So landeten am 17. April in der kubanischen Schweinebucht etwa 1300 Exilkubaner unter dem Kommando von CIA-Beamten und mit Unterstützung der US-Marine. Die Invasion erwies sich als Fiasko. Bereits nach drei Tagen waren die Invasionstruppen von der kubanischen Armee komplett aufgerieben. Kuba meldete über 1100 Gefangene, 90 Angreifer sollen gefallen sein.

Der Mederkönig Darius gab einen weisen und wohl den besten Befehl seiner Königskarriere, als er befahl, den Gott Daniels zu fürchten und zu ehren, weil er der lebendige Gott und seine Herrschaft unvergänglich ist. Wie wunderbar wäre es, wenn Politiker heute so denken und handeln würden?! Das ist wohl auch der beste Rat, den man selbst befolgen und anderen weitergeben kann.

A und O, Anfang und Ende. Wenn wir zurückblicken – vielleicht nur auf den vergangenen Tag, auf diese Woche oder das ganze Leben –, gibt es viel zu bemängeln. Wenn wir nach vorne schauen, sehen wir manches mit ängstlichen Augen und bange Fragen kommen auf. Doch dürfen wir wissen, dass der Herr, der Gott der Vergangenheit und der Gott der Zukunft ist. Er deckt alles ab. Im Blut Jesu ist unsere Vergangenheit gereinigt und in seiner Auferstehung unsere Zukunft gesichert.

«Dein ist der Tag und dein die Nacht,
dein, was versäumt, dein, was vollbracht,
dein, Saat und Ernte, täglich Brot,
das Leben samt Geburt und Tod.»
Arno Pötzsch

«Denn er ist der lebendige Gott, der ewiglich bleibt, und sein Königreich ist unvergänglich, und seine Herrschaft hat kein Ende» (Dan 6,27). Jesus Christus ist der Schöpfer und der Vollender. Er, der den Grund der Welt gelegt hat, wird die gefallene Schöpfung wiederherstellen und in sein ewiges Königreich einführen. Er ist auch der Anfänger und Vollender unseres Glaubens (Hebr 12,2). Paulus war guter Zuversicht, dass der, der das Werk in uns angefangen hat, es auch vollenden wird (Phil 1,6). Legen wir unsere Vergangenheit ihm vertrauensvoll zu Füssen und geben wir unsere Zukunft glaubensvoll in seine Hände. Um es mit der Bibel zu sagen:

«Lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens!» (Hebr 12,1).