SgM 12-01

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SgM 12-01

Folgende Aussage von Heinrich Jung Stilling ist sehr eindrücklich: «Es gefällt dem Herrn, in der Nacht zu kommen. Darum fürchte die Nacht nicht.» Licht hat immer etwas Erlösendes und Befreiendes. Licht tut gut. Licht gibt Sicherheit und Orientierung. Licht nimmt die Angst. Darum möchten Kinder oft, dass nachts irgendwo ein kleines Licht brennt. Das grösste Licht ist Gott selbst. Wohl dem, der ihn als seine Leuchte hat. Jesus ist das Licht der Welt. Wer an ihn glaubt, ist der Finsternis entrissen. William MacDonald schreibt:

«Ohne Christus leben die Menschen in grosser Finsternis. Sie haben nicht das rechte Verständnis vom Leben, vom Tod oder von der Ewigkeit. Doch diejenigen, die im Glauben zu Christus kommen, brauchen nicht länger nach der Wahrheit zu suchen, weil sie diese in ihm gefunden haben.»

Wir wollen Gott danken, dass er uns Licht gegeben hat, dass wir Durchblick haben, den Weg vor uns sehen und wissen, wohin er führt. Dies beinhaltet aber auch eine grosse Verantwortung. Ich möchte diese mit einer Aufforderung an Israel erwähnen, die wir auch auf uns anwenden können:

«Steh auf, leuchte; denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen! Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der Herr auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und Nationen wandeln zu deinem Licht hin und Könige zum Glanz deines Aufgangs» (Jes 60,1-3).

«Steh auf, leuchte!» Auch wir sollen jetzt Licht sein. «Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen!» Weil der Herr uns zum Licht geworden ist, stehen wir nun in der Verantwortung, anderen zu leuchten. «Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der Herr auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.» Die Welt sitzt in der Finsternis, ist vernebelt und verschleiert. – Hier sind wir aufgefordert, Licht zu sein.