SgM 11-24

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SgM 11-24

Es ist klar, dass wir nicht Götter im wörtlichen Sinn sind. Aber weil wir durch die Wiedergeburt Söhne (Kinder) Gottes wurden, sind wir Teilhaber göttlicher Natur (2Petr 1,4). Das zeigt unsere enge Beziehung zum Vater im Himmel und wie wir in dem wahren Sohn Gottes, Jesus Christus, zu Miterben wurden: «Denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben an Christus Jesus» (Gal 3,26).

Wir sind schon von der Erschaffung her in gewisser Weise Gottes Geschlecht, denn er hat uns nach seinem Bild geschaffen (1Mo 1,27). Durch den Glauben an Jesus werden wir seine Kinder.

Diese Erlösung übersteigt alle irdischen und materiellen Werte. Sie ist mehr als Gold und Silber. Darum sagte Petrus dem Gelähmten: «Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: In dem Namen Jesu Christi, des Nazaräers, steh auf und geh umher!» (Apg 3,6).

Die Athener priesen ihre Intelligenz, hohe Kultur und Philosophie. Die griechische Sprache war Weltsprache. Alle ausserhalb der griechischen Kultur Lebenden galten als Barbaren. Das war die Bezeichnung für Menschen ohne griechisch-römische Bildung. Die Stadt selbst war voller Götzen und Altäre. Die Menschen hatten keine Ahnung vom realen Gott und seinem Sohn. Diese Botschaft brachte Paulus den Athenern.

Gott steht weit über dem Höchsten von Menschlichem und Irdischem. Gott ist Wirklichkeit. Er ist unbegrenzt und allmächtig. Ihn kann man nicht in ein Gebäude stecken und sei es noch so grossartig. Das musste schon Salomo bekennen:

«Aber sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Siehe, die Himmel und der Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe!» (1Kö 8,27).

Der blog.allplan.com berichtet über «Die 20 teuersten Gebäude der Welt» und schreibt:

«Als das derzeit teuerste Gebäude der Welt gilt die Al-Masdschid al-Harām Moschee des Islam in Mekka, sie ist auch die grösste der Welt. Schätzungen zufolge belaufen sich die Gesamtkosten des Bauwerks auf 100 Milliarden Dollar. Doch das soll nicht das Ende sein. Die Moschee wird seit einigen Jahren erweitert und soll bei ihrer Fertigstellung bis zu 456000 Quadratmeter gross sein und 1,2 Millionen Gläubige fassen können.»

Gott ist nicht mit Gold und Silber aufzuwiegen. Das Göttliche kann mit nichts Irdischem an Gold, Silber, Stein, Kunst und Erfindung verglichen werden. Er thront weit über allem Menschlichen. Was ich damit sagen will: Wohl dem, der ein Kind Gottes geworden ist, wohl dem, in dem Gott durch seinen Geist Wohnung genommen hat, wohl dem, der in ihm ein Zuhause gefunden hat. – Man sollte ihn dafür anbeten.