SgM 11-11

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SgM 11-11

Hoffnung ist ein wunderbares Wort und bedeutet Vertrauen in die Zukunft zu haben; Zuversicht, Optimismus in Bezug auf das zu besitzen, was die Zukunft bringen wird.

Egal, durch welche Zeiten die Gemeinde Jesu geht, sie ist immer umrahmt von Hoffnung: Die Zukunft bringt uns Jesus zurück, sie bringt uns zu ihm und bringt uns letztlich sein Reich!

Was immer geschieht, Gott erfüllt Schritt für Schritt seinen Heilsplan. Mag es noch so negativ erscheinen, es geht dem Positivsten entgegen, nämlich ihm selbst! Sogar das kommende, schrecklichste aller Reiche wird nur dazu dienen, das Wort Gottes zu erfüllen: «Denn Gott hat in ihre Herzen gegeben, seinen Sinn zu tun und in einem Sinn zu handeln und ihr Königreich dem Tier zu geben, bis die Worte Gottes vollbracht sein werden» (Offb 17,17).

Wir wollen uns diesbezüglich drei kurze Bemerkungen der Hoffnung vor Augen halten:

1. Hoffnung lässt nicht zuschanden werden (Röm 5,5). In den vorhergehenden Versen in Kapitel 5 spricht die Bibel über Bedrängnis, Ausharren und Bewährung. Das sind Dinge, die wir in der derzeitigen Krise hautnah erfahren. Nun heisst es diesbezüglich, dass die Hoffnung, die Gott gibt, uns nicht zuschanden werden lässt. Diese Hoffnung gibt uns Kraft in der Bedrängnis, Motivation zum Ausharren und Standfestigkeit zur Bewährung.

2. Hoffnung kann zuversichtlich warten (Röm 8,24-25). Auf Hoffnung hin sind wir gerettet. Und wenn wir auf das hoffen, was wir nicht sehen, so harren wir doch aus. Unsere Hoffnung wird sich erfüllen, selbst wenn man im Moment noch nichts davon sieht. Darum kann Hoffnung zuversichtlich warten, weil sie weiss, dass es am Ende gut kommt.

3. Hoffnung hat ein Ziel (Kol 1,5). Unsere Hoffnung ist für uns in den Himmeln aufgehoben. Demnach ist alles hier auf Erden nur das Zweitletzte. Und alles, was geschieht, führt uns Stück für Stück diesem Endziel entgegen. Kinder Gottes haben Zukunft im Überfluss. Das lässt sie getrost sein im Diesseits!