SgM 08-25

SgM 08-25

Dass David ein Mann nach dem Herzen Gottes war, kann man verstehen, denn sein Herz war auf Gott ausgerichtet.

Wir lesen in der Kirchengeschichte immer wieder von Christen, die alles aufgaben, um alles für das Reich Gottes hinzugeben: Hudson Taylor, Georg Müller, Friedrich von Bodelschwingh, Wim Malgo. Ihre Ehefrauen unterstützten sie in voller Überzeugung. Gott hat diese Männer und Frauen auch über die Massen gebraucht.

Als David die Vorbereitungen für den Tempelbau traf, stellte er unermessliche Reichtümer zur Verfügung: Gold, Silber, Bronze, Eisen und Holz, verschiedene Edelsteine, Mosaiksteine und weis­sen Marmor in grossen Mengen. Aus seinem eigenen Besitz gab er 100 Tonnen des besten Goldes aus Ofir und 250 Tonnen reines Silber (1Chr 29,1-5). Das waren umgerechnet einige Milliarden Euro. Was setzen wir an Hingabe, Eifer, Zeit, Kraft und Mittel für den Bau von Gottes Reich ein?

Folgendes Zitat von Jim Elliot ist weltbekannt geworden: «Der ist kein Tor, der hingibt, was er nicht behalten kann, auf dass er gewinne, was er nicht verlieren kann.» Es gibt in seinem Tagebuch noch ein etwas weniger bekanntes Zitat:

«Herr, zünde an den toten Reisighaufen meines Lebens. Gib, dass ich aufflamme und für dich verbrenne. Verzehre mein Leben, Herr, denn es ist dein. Ich trachte nicht nach einem langen Leben, sondern nach einem erfüllten, gleich Dir, Herr Jesus!»

David war tagein, tagaus mit den Vorbereitungen für den Bau von Gottes Haus beschäftigt.

Jesus verzehrte den Eifer um das Haus Gottes. Er betonte: «Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe» (Joh 4,34). Jesus begehrte den Willen Gottes zu tun (Ps 40,9).

Paulus sagte von sich: «… und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus» (Phil 3,14). Und nun fordert Paulus die Gemeinde auf: «Seid meine Nachahmer, wie auch ich Christi Nachahmer bin!» (1Kor 11,1). Paulus konnte das sagen, weil er diese Einstellung auch lebte. Er wusste, dass es sich lohnt.