SgM 08-24

Das Wort aus 1. Thessalonicher 4,15 ist eine sensationelle Botschaft. Diese Offenbarung über die Wiederkunft Jesu zur Heimholung seiner Leibesgemeinde war eine Sonderoffenbarung. Es handelt sich dabei nicht um etwas, das sich der Apostel und seine Mitarbeiter selbst erdacht hätten. Es ist kein Märchen, keine Fiktion und entspringt nicht der Fantasie, sondern es ist «ein Wort des Herrn». Gott hat Sensationelles vor.

Es ist keine Botschaft, die Angst schüren soll, sondern im Gegenteil, nach Vers 13 soll sie Sicherheit und Hoffnung bieten: «Wir wollen aber nicht, Brüder, dass ihr, was die Entschlafenen betrifft, unwissend seid, damit ihr nicht betrübt seid wie auch die Übrigen, die keine Hoffnung haben.»

Vers 14 macht deutlich, dass sie unseren Glauben stärken soll: «Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird auch Gott die durch Jesus Entschlafenen mit ihm bringen.»

Vers 17 stellt uns vor die Tatsache, dass wir bei der Entrückung allezeit bei dem Herrn sein werden: «Danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein.»

Und schliesslich fordert uns Vers 18 dazu auf, uns gegenseitig mit dieser Botschaft zu ermutigen: «So ermuntert nun einander mit diesen Worten.»

Es handelt sich also um eine sensationelle Offenbarung, die in der Weise vorher nicht bekannt war. Es wird einen Tag geben, an dem der Herr seine Gemeinde kollektiv in seine göttliche Herrlichkeit ruft. Die an Jesus Gläubigen sollen noch vor seiner Wiederkunft in Herrlichkeit in den Himmel geholt werden, um später mit ihm zurückzukommen. Die Verstorbenen in Christus werden auferweckt. Die zu diesem Zeitpunkt lebenden Christen werden verwandelt. Dann werden sie gemeinsam dem Herrn in der Luft entgegengerückt, um ihm zu begegnen – das ist ein sensationeller Trost!