SgM 06-20

SgM 06-20

Jesus hat durch seine Auferstehung und Himmelfahrt die Macht des Todes gebrochen. Er ist nun der Herr, der den Schlüssel des Todes besitzt. Und er hat Gaben empfangen: Die Gabe der Gemeinde als seinen Leib. Dazu gehören sogar die Widerspenstigen. Denken wir nur an Paulus, der vom Christenverfolger zum Apostel der Nationen wurde.

Durch das vollbrachte Werk Jesu wohnt Gott durch seinen Geist in der Gemeinde. Jesus ist dorthin gegangen, wo die Bestimmung der Gemeinde ist. Er hat die Himmel durchschritten und uns den Weg zu Gottes Ewigkeit eröffnet, zu Gottes Welt bis hin zu Gottes Thron.

Die Geschichte der Gemeinde Jesu läuft nicht abwärts, sondern stetig aufwärts, ihrer höchsten Bestimmung entgegen, bis sie mit ihm über alle himmlischen Welten regiert. Die Gemeinde Jesu darf deshalb nicht rückwärts schauen, sondern vorwärts und aufwärts. Die Gemeinde Jesu ist motiviert von der Vorfreude auf das Ziel ihrer Vollendung hin.

Jemand hat es einmal so ausgedrückt: «Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft.»

Jesus hat bei seiner Himmelfahrt alle Bereiche, Herrschaften und Gewalten der Engelwelt, der Geisteswesen der unsichtbaren Sphären, durchschritten. Alle Herrschaftsbereiche wurden mit seinem ewigen Sieg konfrontiert und mussten ehrfurchtsvoll zurücktreten oder freudevoll jubeln.

In Zeiten der Mutlosigkeit dürfen wir uns ermutigen, dass Jesus den vollkommenen Sieg errungen hat, alles vollbracht ist und in ihm jede Verheissung volle Gültigkeit hat.

Die Hebräer wurden aufgrund dieser überragenden Tatsachen aufgerufen: «So lasst uns das Bekenntnis festhalten!» – Das wollen auch wir tun.