SgM 06-10

SgM 06-10

Ein junger Mann hatte einen Traum: er betrat einen Laden. Hinter der Ladentheke sah er einen Engel. Hastig fragte er diesen: «Was verkaufen Sie?» Der Engel gab ihm freundlich zur Antwort: «Alles, was Sie wollen!» Der junge Mann sprach: «Dann hätte ich gern das Ende aller Kriege, mehr Bereitschaft miteinander zu reden, die Beseitigung der Elendsviertel in Lateinamerika, mehr Ausbildungsplätze für Jugendliche, Eltern, die mit ihren Kindern spielen und …» Da fiel ihm der Engel ins Wort und sagte: «Entschuldigen Sie, junger Mann. Sie haben mich falsch verstanden. Wir verkaufen keine Früchte. Wir verkaufen den Samen!»

Gott hat den Christen alles, was der Einheit dient, geschenkt: Die Gaben des Geistes wie Liebe, Freundlichkeit, Frieden usw. umsetzen und anwenden müssen wir jedoch selbst.

Wenn man über die Einheit der Gläubigen in Apostelgeschichte 4 liest, dann stellen wir Folgendes fest:

  • Die Stätte wurde bewegt (V. 31).
  • Sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt (V. 31).
  • Sie verkündeten das Wort mutig und frei (V. 31).
  • Sie schmolzen zu tieferer Einheit zusammen (V. 32).
  • Dem Egoismus wurde die Tür gewiesen, jeder war für jeden da (V. 32).
  • Mit grosser Kraft wirkten die Apostel (V. 33).
  • Grosse Gnade und viel Segen verbreitete sich (V. 33).
  • Alle Bedürfnisse wurden gedeckt (V. 34-35).
  • Grosse Ermutigung war vorhanden (V. 36-37).

Wie sieht es in unseren Familien und Gemeinden aus? Trachten wir nach dieser Einheit? Säen wir den Samen aus und begiessen das Erdreich, damit auch die Früchte entstehen? – Wo Einheit ist, bewegt Gott etwas zum Heil aller.