SgM 06-02
Ein Autor schildert in einem lesenswerten Buch, dass ein Prediger 1. Mose 18 auslegte und verkündigte, dass Gott über die Bitten Abrahams nicht überrascht gewesen sei. Man solle nicht versuchen, Gott zu irgendetwas «rumzukriegen». Gott wisse alles; Gott habe alles bestimmt. Also, warum noch beten? Ein Zuhörer meinte daraufhin: «Wenn die Souveränität Gottes dahin führt, dass wir keine Gebetsstunden mehr brauchen, dann stimmt etwas nicht.»
Die Bekehrung, Hingabe und der Dienst des Apostels Paulus begannen mit Gebet, er blieb Zeit seines Lebens ein Beter und rief immer wieder zum Gebet: «Deshalb hören auch wir nicht auf … für euch zu beten und zu bitten …» (Kol 1,9).
Jesus macht im Gleichnis über den ungerechten Richter deutlich, dass man allezeit beten und darin nicht ermatten soll (Lk 18,1).
Eine Witwe kam immer wieder zum Richter und bat um ihr Recht gegenüber ihrem Widersacher. Es ging so lange, bis der Richter schlussendlich einwilligte.
Will Jesus damit nicht sagen, dass – obwohl Gott alles im Voraus weiss – er doch die Gebete seiner Kinder berücksichtigt und in sein Planen und Handeln miteinbezieht? Warum sonst sollte uns die Bibel so oft auffordern zu beten?
Jemand schrieb:
«Gott erschuf das erste Schnurlostelefon. Er nannte es ‹Gebet›. Es verliert niemals das Signal und ist immer geladen. Nutze es überall!»
Unbekannt
Der Glaube ist dein Kampf; das Gebet deine Waffe und Gott dein Sieg. – Verlier nicht den Mut, Gott erhört Gebete.