SgM 04-19

Charles Colson bezeugt:

«Ich weiss, dass die Auferstehung Fakt ist und Watergate beweist das. Wie? Watergate verstrickte 12 der mächtigsten Männer der Welt – und sie konnten eine Lüge nicht über 3 Wochen aufrechterhalten. 12 Männer bezeugen, dass sie gesehen haben, dass Jesus vom Tod auferstanden ist. Dann verkündeten sie die Wahrheit über 40 Jahre, sie verleugneten sie seitdem nicht. Jeder von ihnen wurde geschlagen und gefoltert, gesteinigt und ins Gefängnis geworfen. Sie hätten es nicht ertragen, wenn es nicht wahr gewesen wäre. Sie erklären mir, dass 12 Apostel eine Lüge über 40 Jahre aufrechterhalten konnten. – Absolut unmöglich!»

Für viele ist der Tod das Letzte. Für die Gläubigen ist der Tod nur das Vorletzte. Die Auferstehung ist so gewiss, wie der ewig lebende Gott gewiss ist. Die Toten werden hier mit dem Tau des grünen Feldes verglichen, was die Hoffnung im Tod ausdrückt. Einerseits spricht der Prophet von den Toten Gottes: Sie werden leben. Andererseits redet er von «meine Leichname werden auferstehen». Man merkt bei den verschiedenen Bibelübersetzungen, dass sich die Übersetzer etwas schwertaten:

«Aber deine Toten werden leben, auch mein Leichnam; sie werden auferstehen!» (Jes 26,19; SLT).

«Werden wohl deine Toten wieder aufleben? Auch meine Leichen (= die Leichname der Meinen)?» (MENG).

«Deine Toten werden aufleben, meine Leichen wieder aufstehen» (ELB).

«Doch deine Toten werden leben, die Leichen meines Volkes werden auferstehen!» (NeÜ).

Es ist gut möglich, dass Jesaja an die Toten seines Volkes dachte, aber auch ganz persönlich an die, die ihm nahestanden. Es ist tröstlich, wenn man verstorbene Familienangehörige beim Herrn weiss und mit dieser Hoffnung am Grab steht. Errungen hat uns diese Hoffnung Jesus Christus. In der Kraft seiner Auferstehung aus den Toten nimmt er alle mit, die an ihn glauben. Für Christen steht deshalb immer das Leben im Vordergrund, nicht der Tod. Auch wenn dieser noch seinen Schrecken hat, so ist er doch besiegt. Johannes 11,25 berichtet von der Auferweckung des Lazarus; dort bewies der Herr seine Macht.

Loben wir den Herrn und seien wir dankbar, dass wir zu dem gehören, der das Leben ist, und wir dieses Leben schon jetzt besitzen.