SgM 04-02
Kurz bevor ich diese Zeilen schrieb, erhielten wir die Nachricht, dass die Mutter meiner Frau verstorben war. Sie wurde 92 Jahre alt und war ein ganz liebes Gotteskind sowie eine fantastische, liebevolle Schwiegermutter.
Als Jesus geboren wurde, gab es keinen Raum in der Herberge. Kurz vor seinem Tod kümmerte er sich um die Gemeinschaft mit seinen Jüngern und sorgte für ein besonderes Gastzimmer von hoher Qualität. Er selbst benötigt nichts, für andere tat er alles. Das jüdische, von Gott angeordnete Passahfest war ihm sehr wichtig.
Viel Geheimnisvolles steckt in diesem Abschnitt. Jesus wusste alles im Voraus, zum Beispiel vom Wasserträger, und er gibt prophetische Zeichen und Anweisungen. Ob der Hausherr Jesus kannte? Ob der Herr vorher mit ihm gesprochen und ihm Anweisungen gegeben hatte, alles herzurichten?
Wenn wir hingehen und tun, was er sagt, werden wir erfahren, dass alles richtig ist und sich erfüllt, was er gesagt hat. Wir erfahren seinen Beistand.
Diese Geschichte hat aber auch einen prophetischen Aspekt. Mit Jesu Tod und Auferstehung wird alles für die obere Heimat hergerichtet. Alles ist bereits vorbereitet. Durch das Wasserbad im Wort (Wasserträger, Wiedergeburt) und durch das Passahlamm (Jesu Erlösung), durch den Ungesäuerten, den Mann ohne Sünde, wird uns der Weg freigemacht. Nur Ungesäuertes findet Eingang in den himmlischen Obersaal. Der Hausherr (Vater im Himmel) hat uns im Blick auf Jesus eine Wohnung bereitet. Irgendwann wird die Stunde kommen und dann werden wir in den Obersaal gerufen, der herrlich ausgestattet ist. Dort werden wir die engste Gemeinschaft mit unserem Herrn erleben. Es wird sich alles erfüllen, wie Jesus es verheissen hat. Auf sein Wort ist Verlass. Wir werden in seine Ruhe einkehren (er legte sich mit ihnen zu Tisch). Wir werden allezeit bei dem Herrn sein. – Die Sehnsucht danach sollte uns erfüllen.