SgM 03-24

SgM 03-24

Es gehört zum Wunderbarsten, wenn man Familienangehörige, Freunde oder Mitarbeiter hat, auf die Verlass ist. Wort zu halten, ist eine äusserst wichtige Tugend. Denken wir nur an die Einsätze der Feuerwehr oder der Soldaten. Wenn man sich auf jemanden verlassen kann, fühlt man sich sicher.

Auf Gott und sein Wort ist immer und zu jeder Zeit 100-prozentig Verlass. In der erfüllten Prophetie über Jesus oder in der Geschichte Israels staunen wir über diese Zuverlässigkeit. Doch Gott will sich auch auf uns verlassen können. Er möchte sich darauf verlassen, dass wir uns mit seinem Wort befassen, es wachend im Auge behalten und uns danach ausrichten.

Daniel hat dies getan, dementsprechend gelebt und Wunderbares für sein persönliches Leben und im Dienst für andere erfahren.

«Im ersten Jahr seiner Regierung achtete ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, von der das Wort des Herrn an den Propheten Jeremia ergangen war, dass die Verwüstung Jerusalems in 70 Jahren vollendet sein sollte» (Dan 9,2).

Die Folge war, dass er sich betend an seinen Gott wandte und stellvertretend für sein Volk Busse tat, der Himmel in Bewegung geriet, der Engel Gabriel erschien und ihm gewaltige Dinge über die Zukunft, über Jesus als den Messias und das letztendliche Heil für die ganze Welt offenbarte.

Wir werden keine neuen Offenbarungen mehr bekommen, die gegebenen werden uns jedoch lebendig erhalten. Wir werden durch sie gestärkt, können so ein Segen für andere sein, werden selbst gesegnet (Offb 1,3), und wir werden beten: «Komme bald Herr Jesus!»