SgM 03-17

Martin Luther sagte: «Wenn Gott dich nicht erhören wollte, würde er dich nicht beten heissen.»

Die Liste, worin Menschen ihr Heil suchen, ist lang: Manche meinen, die Zeit heile Wunden. Andere versuchen es mit Psychologie oder Psychiatrie; andere wiederum mit Yoga, Meditation, esoterischen Übungen, mit Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, sie essen vegetarisch oder vegan. Man versucht es mit Fitness, im Okkultismus, der Astrologie, in fernöstlichen Religionen oder in Selbsthilfegruppen.

Jeremia und der Aussätzige haben erkannt, worin die Hilfe liegt: allein beim Herrn. Er kann heilen, sofort auf einen Schlag. Es kann aber auch sein, dass er das Leid belässt. Dann jedoch ist der Herr auch unser Helfer und Beistand.

Wir erfahren auf mancherlei Weise, wie der Herr mächtig ist zu helfen. Ein Beispiel: Unsere Mitarbeiter in den USA brauchten dringend die Aufenthaltsgenehmigung, die sogenannte «Greencard». Doch alle Stricke schienen zu reissen. Ihr Gesuch wurde abgelehnt, die Ausweisung stand vor der Tür. Im letzten Moment, als sie praktisch die Hoffnung aufgegeben hatten, kam der erlösende Bescheid, dass sie die Bewilligung erhalten würden.

Jeder von uns hat seine persönliche Last und Not. – Lasst uns nicht aufhören, zu dem zu rufen, der helfend eingreifen kann, wie es damals Jeremia und später auch der Aussätzige taten.