SgM 02-26

Neuseeland ist ein erdbebengefährdetes Land. Jedes Jahr werden etwa 15 000 kleinere und grössere Erschütterungen registriert. Das letzte Beben hatte 7,9 auf der Richterskala. Daher ist erdbebensicheres Bauen in Neuseeland Vorschrift. Gebäude werden nach den neusten Erkenntnissen der Ingenieurtechnik erstellt. Dennoch hat das Beben im November 2016 ausgerechnet in der Gegend von Christchurch viele Häuser zerstört. Der Erdbebenherd für die regelmässigen Erschütterungen in dieser Region ist ein aktives, regionales Bruchsystem.

Wie anders ist das doch mit der wahren «Christchurch». Jesus ist der Grundstein für das Haus der Gemeinde, das Fundament eines jeden, der an ihn glaubt. Das ist insofern wichtig, als es einen unsagbaren Trost bedeutet. Denn wir sind nicht auf das wackelige Fundament von uns selbst gegründet, nicht auf eine bröckelnde Institution oder eine unbeständige, menschliche Lehre, sondern auf ihn.

Jesus ist auch der Eckstein. Dieser wird gelegt, um dem Bau Richtlinie und Halt zu geben. Man sagt, dass «ein Eckstein» des Felsens des Gebirges Morija der Grundstein für den Tempel gewesen sei. Jesus ist unser Lebensfundament, Er ist unsere Richtlinie, und er gibt uns Halt.

Jeder Gläubige wird nach 1. Petrus 2,5-6 als lebendiger Stein in dieses Haus Gottes eingefügt. Und Jesus ist der Grund- und Eckstein. Darauf allein ist unsere Sicherheit gegründet. Nichts und niemand wird uns aus diesem Bau herausreissen können. Das Haus Gottes ist erdbebensicher, abbruchsicher, sturmgesichert und einbruchsicher. Es übersteht jede Erschütterung. Wer an ihn glaubt, muss nicht ängstlich fliehen, sondern ist ewig gesichert. Wer an ihn glaubt, hat das ewige Leben. Jemand drückte es einmal so aus:

«Der Stein der Weisen ist gefunden. Es ist der Stein, der nicht auf andere geworfen wird, weil Menschen sich um Jesu willen vergeben (Joh 8,7-11). Der Grabstein ist abgewälzt. Jesus ist auferstanden und hat eine Hoffnung über den Tod hinaus aufgeweckt (Mk 16,3).

Damit kommt ein Stein ins Rollen, der immer weiterläuft. Die wunderbare Botschaft vom Sieg des Lebens über den Tod geht um die Welt (Apg 1,8; Mt 24,14). Gott wird denen, die in seinem Namen leben, den weissen Stein der Gerechtigkeit geben. Darauf steht ein neuer Name für eine ganz neue Identität (Offb 2,17). Wir haben bei Gott sozusagen einen Stein im Brett, und uns fällt wirklich kein Stein aus der Krone, wenn wir uns zu ihm bekennen (Offb 2,10). Schliesslich wird Gott auch den Schlussstein als Krönung seines Hauses setzen (Offb 22,13).»
Unbekannt

Danke Herr, dass wir als lebendige Steine in dein Haus eingefügt sind.