AT 07-16

AT 07-16

Es gibt im Leben von Gotteskindern ein tragisches, verhängnisvolles Umkehren, wodurch sie sich vom Besten, das Gott ihnen schenken möchte, abwenden. Salomo kehrte auf dem Weg des Gehorsams dem Herrn gegenüber um, und der Herr riss das Königreich von ihm. Hymenäus und Alexander kehrten auf dem Weg des lebendigen Glaubens um, und sie wurden zu Lästerern und sind dem Satan übergeben worden. Die Gemeinde Jesu ist in grosser Gefahr, auf dem Weg dem Lamme nach umzukehren, denn sie verlässt die erste Liebe, und wenn sie nicht Busse tut, wird ihr Leuchter weggestossen. Der Herr ruft eindringlich und anhaltend zur Umkehr. Er tut es zart und innig: «Kehret um, ihr Kinder Israel, zu Dem, von welchem ihr sehr abgewichen seid.» Er tut es klagend: «Mein Volk ist müde, sich zu Mir zu kehren, und wenn man ihnen predigt, so richtet sich keiner auf.» Er ruft vergebend: «Ich vertilge deine Missetaten wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu Mir, denn Ich erlöse dich.» Er ruft auch versprechend: «Kehret euch zu Mir, so will Ich Mich zu euch kehren.» In diesem Licht hat dein Gebet: «Herr, kehre Dich doch wieder zu uns» erst dann Sinn, wenn du willig bist, umzukehren!