AT 04-25

AT 04-25

Ich bin überzeugt, dass die Hektik der Kinder Gottes sie blind sein lässt für die Wichtigkeit der heutigen heilsgeschichtlichen Stunde. Satan will uns keine Zeit lassen, sondern uns von einem ins andere stürzen. Jesaja nennt das Übel beim Namen, wenn er sagt: «Du zerarbeitest dich in der Menge deiner Wege.» Der Apostel Paulus war auf der Hut. Mit grosser Autorität ruft er aus: «Uns ist nicht unbewusst, was er (der Satan) im Sinne hat.» Zeit haben heisst nicht, noch mehr Zeit gewinnen, um noch mehr zu krampfen, sondern um zu beten! Beter sind Wundervollbringer! Tausendmal mag ich sie gelesen haben, die Worte Jesu in Matthäus 7,7, aber jedes Mal brennen sie mir neu in die Seele hinein: «Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.» Wie einfach und doch so erhaben! Wie reich, wie kraftvoll, wie gesegnet könnte dein Leben sein, wenn du ein Beter wärst! Wer Zeit hat für den Herrn, der findet Unermessliches, das ewig bleibt, weshalb ich euch mit Ernst zurufe: «So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als weise, und kaufet die Zeit aus, denn es ist böse Zeit.» Und: «Noch über eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und nicht verziehen.»