AT 06-15

AT 06-15

Der Herr Jesus sagt: «Ihr seid das Licht der Welt.» Licht wird gesehen. Es redet nicht, sondern leuchtet. Und echte Freude, nicht etwa die synthetische, wirkt ansteckend. An anderer Stelle heisst es: «…dass Er euch Kraft gebe nach dem Reichtum Seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch Seinen Geist an dem inwendigen Menschen.» Die göttliche Kraft wird von unserer Umwelt wahrgenommen. Menschen, die in geistlicher Ohnmacht leben, übermannt ein mächtiges Verlangen, diese Kraft auch zu besitzen. Strahlt Seine Kraft durch deine Schwachheit hindurch, oder musst du die fehlende Kraft durch viele Worte kompensieren? Der Herr Jesus sagt, dass Er uns Ruhe geben will: «…lernet von Mir; denn Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.» Das setzt voraus, dass wir zu Ihm gehen! Wie wunderbar, wenn ein Kind Gottes mitten in der Hektik des Alltags diese souveräne Ruhe ausstrahlt. Denn das rührt dann im Herzen des gehetzten Menschen von heute eine Saite an, so dass er anfängt, nach dem zu verlangen, was jenes Kind Gottes hat. Er sehnt sich nach Jesus und beginnt zu flehen: «In der Unruh, Jesu, sei Du meine tiefe Ruh.»