AT 01-02
Was für Leiden wird mir dieses Jahr wieder bringen? Wer am meisten gelitten hat, spricht am wenigsten davon. Denn er stellt mit Freuden fest, dass die Leiden für ein Gotteskind nichts anderes sind als des Vaters liebende Hand Seine Hand, die uns zart von allem Zeitlichen und Vergänglichen loslöst und uns gerade durch die Leiden eine ewige, unbeschreibliche Herrlichkeit zuteil werden lässt! Darum, wenn du als Sein Kind in diesem neuen Jahr leiden wirst, dann blicke auf Jesus, der dir diesen Weg vorangegangen ist und so zur grössten Herrlichkeit gelangte. So tief Seine Leiden und Seine Erniedrigung waren, so hoch war Seine Verherrlichung: «die Leiden, die über Christus kommen sollten, und die Herrlichkeit danach.» Die meisten Gläubigen scheuen die Leiden Christi, von denen Paulus in 2. Korinther 1,5-7 spricht, und suchen sie zu umgehen. Aber wenn du einmal jauchzend in die Herrlichkeit eingehen willst, dann entscheide dich vor dem Angesicht Gottes, von heute an «dem Lamme zu folgen, wohin es auch geht». Dann erfüllt sich Römer 8,17 über deinem Leben: «so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi; wenn anders wir mit Ihm leiden, auf dass wir auch mit Ihm verherrlicht werden».