AT 01-22

AT 01-22

Woran liegt es, dass so wenige Gläubige einen wirklich göttlichen Wandel führen? Als erstes ist die bekannte geistliche Mattheit ein Hindernis. Du hältst nicht Schritt mit dem Herrn, wo du doch mit Ihm und in Ihm wandeln solltest. Du bleibst zurück, bist faul und träge im Gebet und in der Dienstwilligkeit, wodurch die organische Verbindung mit dem Herrn Jesus unterbrochen wird. Geistliche Kreislaufstörungen sind die Folge. In Hebräer 12,3 werden wir angehalten, in unserem Mut nicht matt zu werden und abzulassen. Solche Mattheit hat nämlich zur Folge, dass man für das Wort unempfindlich und unempfänglich wird. Darum hören wir den Herrn in Jesaja 42,20 klagen: «Man predigt wohl viel, aber sie halten’s nicht; man sagt ihnen genug, aber sie wollen’s nicht hören.» Diese eindringlichen Worte veranschaulichen die geistliche Lauheit. Darum wollen wir aufs Ganze gehen. In 2. Petrus 1,3 wird uns nämlich zugesichert, dass uns die besten Voraussetzungen zu einem solchen Wandel gegeben sind: «Nachdem Seine göttliche Kraft uns alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit dient, geschenkt hat, durch die Erkenntnis Dessen, der uns kraft Seiner Herrlichkeit und Tugend berufen hat.»