AT 08-28

AT 08-28

Die Seele ist das Organ, mit dem wir alles Diesseitige fühlen, erfassen und verarbeiten müssen. Da ist die Gefahr gross, dass wir uns von seelischen Empfindungen bestimmen lassen, und da setzt dann der Feind auch an. Er trübt den Glaubensblick auf Jesus. Seelisches und Geistliches vermischen aber heisst, Zeitliches und Ewiges vermischen. Gerade dieses Vermischen bietet dem Feind eine starke Handhabe im Leben eines Gläubigen. So leicht kann er dann rein seelische Gefühle oder gar Wünsche umfunktionieren, so dass du meinst, der Herr habe dir dieses oder jenes gezeigt. Wenn du zu dieser Kategorie gehörst, die so schnell sagt «Der Herr hat mir gezeigt», dann kannst du auch in dieser Hinsicht Gewalt haben über die ganze Macht des Feindes, und zwar durch die Anwendung des Wortes! Gehe ein aufs Wort und lass dich vom Wort durchrichten, damit das Seelische vom Geistlichen geschieden wird und du ein Geistesmensch wirst. Dann siehst du wieder klar. Dann wird dein Geist von Gottes Geist auf geradem Weg geführt, und das «Himmelhoch-jauchzend – Zu-Tode-Betrübt» hört auf. Dein Herz wird fest in Jesus gewurzelt. Das geschieht durch Gnade!