1xT 12-17
Es liegt im Trend unserer Zeit, unverbindlich zu bleiben.
«Wir leben mal eine Zeitlang zusammen, vielleicht heiraten wir später.» Diese Lebensweise ist nicht im Sinne von Gott. Die Verlobung von zwei sich liebenden Menschen ist ein Abbild der wunderbaren Liebeserklärung des Herrn, aufgezeichnet vom Propheten Hosea. Obwohl diese Worte in erster Linie Israel gelten, sind sie doch auch ein herrliches Bild der Zuwendung unseres grossen Gottes uns gegenüber. Aber achtlos gehen viele, auch sogenannt gläubige Menschen, an seiner Liebeserklärung vorbei. Wie ist unser Verhältnis zum Herrn? Gehören wir tatsächlich zur Braut des Lammes?
Werden wir ihn einst von Angesicht zu Angesicht als Bräutigam, als den Herrn sehen?
Dieser himmlischen Zukunft muss unbedingt eine Verlobung vorausgehen. Unser Herr ist sie mit uns eingegangen. In seiner unendlichen Liebe begegnet er uns und sagt: «mein Kind, du bist mein!» Wie traurig muss es für ihn sein, wenn er merkt, dass wir seine Liebe missachten!
Unser Herr Jesus hat alles für uns getan, er hat uns gesucht, er hat uns bei der Hand genommen, er hat für uns bezahlt, und schliesslich begegnet er uns und sagt: «Komm, ich will mich mit dir verloben!»
Sollten wir eine solche Liebeserklärung abweisen? Das Verlobt sein mit dem Herrn setzt auch unsererseits einiges voraus. Denn eine Verlobung kann niemals einseitig sein.
Ist Jesus wirklich der (und das) Wichtigste in unserem Leben? Sind wir überhaupt in die Verbindlichkeit eingetreten? Suchen wir täglich seine Nähe? Hören wir auf seine Stimme?
Peter Malgo