1xT 12-16

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1xT 12-16

Wer träumt nicht von der Freiheit? Schon die Kinder tun das. Sie sagen: Wenn ich einmal gross bin, dann … Bei uns Erwachsenen ist das nicht anders. Wie viele Kriege wurden schon geführt, um «frei» zu sein?! In wie viele Ideologien flüchteten sich schon Menschen, um die ersehnte Freiheit zu erlangen?! Zurück blieben jedoch Abermillionen von Toten sowie viel Leid und Tränen.

In den 1960er Jahren wandten sich Massen von jungen Leuten von den Geboten Gottes ab. Sie vergötterten den freien Sex, die Drogen und die Rockmusik. Durch Rauschmittel und Rhythmen öffneten sie sich dem Okkultismus. Heute ist das Gottlose zu einer Lawine geworden, zu einem unheilvollen Strom, der immer mehr Seelen erfasst und mit sich ins Verderben reisst.

Wo und wie ist wahre Freiheit zu erlangen? Freiheit bedeutet im Neuen Testament Überlegenheit und Unabhängigkeit des Menschen gegenüber wesensfremden Mächten. Wenn sich jemand dem Bösen ausliefert, wird das Göttliche in ihm gebunden. Der Mensch wird ein Leibeigener des Bösen. Das ist dann ein «göttliches Verhängnis»: «Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so dass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden» (Röm 1,24). Dieses göttliche Verhängnis kann nur einer auflösen: Jesus Christus! Es heisst von ihm: «Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei» (Joh 8,36).

Sind Sie frei? Freiheit existiert nur im inneren Zusammenhang des Menschen mit seiner göttlichen Heimat, also im Einssein mit Jesus Christus. Durch ihn empfangen wir den Geist Gottes, der uns in die herrliche Freiheit der Gotteskinder führt!

Walter Dürr