1xT 11-28

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Viele leugnen dies, doch Worte und Taten Jesu zu erfinden, wäre sicher fast unmöglich gewesen, weil viele seiner Jünger ja noch lebten und diese Lügen sofort aufgedeckt hätten. Die Jünger selber konnten sich auch keine Ungenauigkeiten leisten (ganz zu schweigen von bewussten Verdrehungen der Tatsachen), weil sie sofort von denen aufgedeckt worden wären, die sie nur zu gern falscher Aussagen bezichtigt hätten. Dies wäre für die Juden und Römer, die zumindest mit den Eckwerten des Lebens Jesu vertraut waren, ein gefundenes Fressen gewesen, um dieser neuen «Religion» den Gar aus zu machen. Daher kommt es nicht von ungefähr, dass Behauptungen, die Worte und Taten Jesu seien gefälscht, erst in späteren Jahrhunderten aufkamen, als die Zeugen des Lebens Jesu nicht mehr lebten.

Ein Beispiel: Alle Menschen, die mich kennen, bezeugen, dass ich Linkshänder bin. Hundert Jahre später, wenn keiner dieser Zeugen mehr lebt, stellt jemand die Behauptung auf, ich sei Rechtshänder gewesen. Dies «belegt» er anhand eines Fotos, das mich mit einem Zahnstocher in der rechten Hand zeigt. Da niemand mehr da ist, der das richtigstellen könnte, wird es geglaubt. Die Beweislast scheint erdrückend. Wer an der Bibel zweifelt, tut dies nicht aus wissenschaftlichen und archäologischen Erkenntnissen, sondern aus ideologischen Gründen. Ganz frei nach dem Motto: «Was nicht sein darf, kann auch nicht sein.» Jeder, der sich objektiv und ohne Vorurteile mit der Bibel befasst, kann nur zum Schluss kommen: Sie ist wahr!

Thomas Lieth