1xT 11-26

1xT 11-26

Das Seufzen der ganzen Schöpfung wird eines Tages aufhören. Wenn es sich nur um eine rein symbolische Sprache handeln würde, müsste Gott nicht noch einfügen, dass der Löwe sich wie ein Herbivore (Pflanzenfresser) ernähren wird. Oder vergessen wir, wie es am Anfang war? Nichts von «Fressen und Gefressenwerden» (1Mo 1,25.30). Das sind für uns, und noch viel mehr für die heutigen Wissenschaftler, unvorstellbare Veränderungen. Doch das alles ist in Gottes Heilsplan, in Jesus Christus, dem Friedefürsten, garantiert. In ihm sind das Lamm Gottes und der Löwe aus Juda vereint.

Nicht die Menschen bringen durch gemeinsame globale Anstrengungen die messianische Ära. Wie wollten wir denn zum Beispiel den Fluch Gottes von der Erde nehmen? Das kann nur Jesus Christus! Erst nach der Schlacht von Harmagedon, wenn er wiederkommt, werden die Völker ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und nicht mehr Krieg führen. Am UNO Hauptgebäude in New York sind diese Jesajaverse in grossen Buchstaben zu lesen. Aber wohl kaum jemand dort glaubt, dass sich das nur durch Jesus Christus erfüllen kann, und zwar von Zion, seinem heiligen Berg, von Israel aus!

Jesus, und nur er allein, kann auch unser Herz mit seinem «Shalom Aleichem» (der Friede Gottes sei mit euch) umgestalten. Denn im sündhaften, rebellischen menschlichen Herzen verbirgt sich die Wurzel allen Übels. Deshalb sind wir in dieser friedlosen, nervösen und unruhigen Welt auf Gottes Gabe angewiesen: «Meinen Frieden gebe ich euch!» (Joh 14,27).

Reinhold Federolf