1xT 11-08
Wir wissen, dass Mose während der ganzen Kampfdauer intensiv für Josua und seine Männer Fürbitte leistete und deshalb die Amalekiter besiegt wurden. Aber es war auch der bedingungslose Gehorsam Josuas, der zu diesem Erfolg beitrug. Wie zeigte sich dieser Gehorsam? Indem Josua Mose, als dieser ihm den Auftrag zum Kämpfen gab, keine Fragen stellte. Er erhob auch keine Einwände, äusserte keine Zweifel, legte Mose nicht eigene Ideen vor, sondern «tat, wie Mose ihm sagte»! Hätten doch auch wir mehr von dieser Gesinnung in unserem Herzen. Dann würden wir viel mehr im Sieg Jesu stehen. Würden wir doch einfach Gott gehorsam sein. Und all dem, was Gott von uns verlangt, in tiefem Gehorsam nachkommen. Es ginge so manches viel besser.
Viele Miseren in unserem Leben haben wir einzig unserem starrköpfigen Ungehorsam zu verdanken. Viele Niederlagen im Glaubenskampf entstehen, weil wir in irgendeiner Sache nicht gehorsam sind! Und viele Zerreissproben in unserem Leben bestehen wir nicht, weil immer wieder unser rebellischer und eigensinniger Charakter mit uns durchgeht.
Wollen wir nicht wie Josua handeln, von dem es so einfach und doch so eindrücklich heisst: «Josua tat, wie Mose ihm sagte»? Ich glaube, dass eine solche Herzensgesinnung manches in unserem Leben ändern würde. Und ich bin fest davon überzeugt: Der Herr wartet darauf, dass wir wieder neu diese Gehorsamsstellung ihm gegenüber einnehmen. Wir sollten nie vergessen, dass der wirkliche Glaube an Jesus Christus auch bedeutet, dass wir ihm ohne jeglichen Kompromiss gehorchen.
Marcel Malgo