1xT 10-22
Viele Dinge machen uns heute Angst: Kriminalität, Aids, Krebs, Herzinfarkt, Arbeitslosigkeit, Einsamkeit, Anarchie, Niedergang der Moral oder Klimaveränderungen. Schnell verlieren wir den inneren Frieden und machen uns viele Sorgen. Vergessen wir nicht viel zu schnell, dass wir hier nur Pilger sind, nur auf der Durchreise? Oft halten wir Dinge in perfektem Zustand, als ob sie für ewig wären.
Als Gottes Kinder dürfen wir auf ihn schauen. Er ist der Bleibende, der Ewige Israels. Ein fester, nicht wankender Fels. Das sollte doch beruhigend auf uns wirken. Wir können nie tiefer als in Gottes Hand fallen!
Wenn andere in Panik geraten, wenn sie vom Weltuntergang hören – wir wissen, dass er alles trägt und erhält.
Modern ausgedrückt: Wir brauchen uns nicht wegen eventuell einschlagender Kometen den Kopf zu zerbrechen. Und wenn die Sonne ausglüht und erlischt? Wenn die wichtigen Rohstoffe verbraucht sind – wenn es plötzlich kein Benzin mehr geben sollte? Und die immer noch aktuelle atomare Bedrohung? Wenn die Maschen in Richtung totaler Kontrolle immer enger gezogen werden? Vergessen wir Folgendes nicht: Sogar die Tage des Antichristen sind gezählt. Gott steht hoch über allem. Seine Absichten erfüllen sich. Und in ihm sind wir geborgen! Deshalb ist es täglich wichtig, gut abzuwägen, ob uns etwas näher zu Gott bringt oder weiter weg von ihm. Das ist ein Prüfstein für die Nachfolge und die vielen Grenzfragen, ob wir dieses oder jenes mitmachen, gebrauchen, anschauen, lesen, anhören oder anziehen können. Alles soll Gott wohlgefällig sein!
Reinhold Federolf