1xT 10-18

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1xT 10-18

Diese göttliche Verheissung ist ein gewaltiger Zuspruch für uns, wenn wir durch Probleme, Nöte oder Leiden gehen. Denn auch in solchen Lebenslagen will er uns ganz nahe sein und helfen. Deshalb konnte Paulus den Römern schreiben: «Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt. Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung» (Röm 5,3-4). Wir werden auch in schwierigen Situationen und Lebensumständen niemals von Gott verlassen. Im Gegenteil, Gottes Geist wirkt dann wunderbar in unserem Herzen, indem er Früchte heranreifen lässt, die Gott verherrlichen, nämlich Geduld, Bewährung und Hoffnung.

Einige seiner Kinder müssen vielleicht schwere Wege gehen, aber sie sollen und dürfen jederzeit mit des Herrn Gegenwart, mit seinem Beistand und seiner Fürsorge rechnen. Auch David kannte Zeiten grosser Anfechtung und Not, aber er konnte bezeugen: «Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück.» Warum nicht? Weil er mit dem lebendigen Gott rechnete und nicht enttäuscht wurde: «… denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich» (Ps 23,4). Seien Sie gewiss: Gottes Gegenwart ist genug für Sie und für mich! Und ich betone es noch einmal: Wir dürfen mit seiner Gegenwart rechnen, auch dann – und gerade dann –, wenn er uns in seiner göttlichen Liebe Schweres zugedacht hat. Was könnten wir uns denn mehr wünschen als seine väterliche Fürsorge, Güte und Hilfe? «Ich will dich nicht verlassen noch versäumen!» Schenken Sie unserem allwissenden und liebenden Herrn in allen Lebenslagen Ihr ganzes Vertrauen!

Werner Beitze