1xT 10-17

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Das Leben des Menschen kann mit dem Eisen der Axt in dieser Geschichte verglichen werden: eine Leihgabe. Ich wiederhole: eine Leihgabe Gottes! Was tut der Mensch damit? Handelt er ohne die nötige Vorsicht? Vielleicht hatte der Axtbesitzer dem eifrigen Arbeiter noch den guten Rat gegeben, das Eisen vorgängig abzusichern. Aber in seinem Übereifer liess dieser die Ermahnung fahren und legte einfach los. Und dann geschah das Unglück. Das Eisen versank. So versinkt das Leben vieler Menschen sinnlos im Schlamm. Jeden Tag hören wir in den Nachrichten von Verkehrstoten, «versunkenen Eisen», wohin? – Selbstmord. Drogen. Leben werden einfach weggeworfen! Wohin versinken sie?

Der Prophet Elisa schneidet ein neues Stück Holz. Beachten wir, dass er nicht den Stiel der Axt, das alte Holz, benutzt, sondern ein neues. Das wird zum Bild für die Auferstehung Jesu. Er ist der Einzige, der die versinkenden Eisen wieder an die Oberfläche holen kann. Ohne Elisa wollten die Prophetenschüler nicht losziehen! Wäre er nicht dabei gewesen, bliebe das Eisen für immer versunken. Ohne die Auferstehungskraft Jesu wird die Leihgabe eines Tages für immer verloren bleiben! Gehen Sie ohne Jesus durchs Leben? Dann laufen Sie grosse Gefahr, dass das Eisen Ihres Lebens versinkt! Und es wird für ewig versunken bleiben, wenn Sie es nicht Jesus geben, bevor es auf Grund zu liegen kommt. Wohnt jedoch Jesus und sein Geist in Ihnen, «so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure (Ihren) sterblichen Leiber (Leib) lebendig machen wegen seines in euch (Ihnen) wohnenden Geistes» (Röm 8,11).

Stefan Hinnenthal