1xT 08-28

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Christ sein ist in unserer Zeit eine der grössten Herausforderungen. Es ist eine Herausforderung an den freien Willen des Menschen. Keine andere Entscheidung führt zu grösseren Konsequenzen als das Ja des Menschen zu Gott – das Ja zu Jesus Christus. Diese Willensäusserung ist täglich nötig. Oder wie es Petrus sagt: Wir sollen mit Fleiss danach trachten, unsere Stellung, die wir vor Gott haben, zu festigen.

Viele Christen verhalten sich jedoch genau gegenteilig. Sie fragen nicht: «Wie weit kann ich mich von der Welt entfernen, um möglichst nahe bei Gott zu sein?», sondern: «Wie weit kann ich mit der Welt gehen und doch noch in Gottes Nähe sein?» Dieses gegensätzliche Verhalten ist tief in der menschlichen Natur verwurzelt. Viele, die einen guten Anfang mit Jesus gemacht haben, bleiben in dieser Widersprüchlichkeit stecken. Und weil sie keine lebendige Gemeinschaft mit dem Herrn mehr haben, übernimmt ein anderer die Regie. Sie werden zu Gefangenen. Aber wie ein Sohn niemals aufhört, das Kind seiner Eltern zu sein, so ist es auch im geistlichen Bereich. Denn durch die Wiedergeburt wird ein Mensch zu einem Kind des himmlischen Vaters, des lebendigen Gottes. Aber Einfluss und Segen des Allerhöchsten schwinden, wenn wir nicht ständig in seiner Gegenwart leben.

Prüfen wir uns doch ehrlich, wer in unserem Leben die Regie führt, wer neben uns steht und wessen Willen wir uns unterordnen! In welcher Situation würde Jesus uns antreffen, wenn heute die Entrückung der Gemeinde stattfinden würde?

«Tut desto mehr Fleiss …!» Tun Sie nichts, was Jesus nicht sehen sollte; gehen Sie nirgends hin, wo er Sie bei seinem Wiederkommen nicht sehen dürfte!

Peter Malgo