1xT 08-23

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1xT 08-23

Lot hob seine Augen auf und suchte sich dieses reich bewässerte und fruchtbare Sittimtal als Wohnort aus. Das geschah vor circa viertausend Jahren. Heute ist das Tote Meer seiner Einzigartigkeit wegen weltbekannt. Dort befindet sich der tiefste Punkt der Erde. Tot und ganz unten – was sagt uns das? Es ist eine gewaltige Warnung an die Welt von heute, «denn wie in den Tagen Noahs und Lots wird es sein, wenn der Menschensohn (Jesus) wiederkommt» (Mt 24,37; Lk 17,26-30).

Gott war aus dem alltäglichen Leben ausgeklammert. Die Menschen wollten ihr Leben in vollen Zügen geniessen, egal wie. Hauptsache, es machte Spass. Aber: «Der Sünde Sold ist der Tod!» (Röm 6,23). Durch ihr perverses Leben waren sie so tief gefallen, dass Gott dort den tiefsten Punkt setzte und absolut lebensfeindliches, total versalzenes Wasser darauf goss. In Psalm 107,34 heisst es: «Fruchtbares Land (macht er) zur Salzsteppe wegen der Bosheit seiner Bewohner.» Tragisch ist, dass die von der Evolution besessenen Wissenschaftler behaupten, dass der Versalzungsprozess Millionen Jahre (!!!) gedauert haben müsse. Das können wir leicht widerlegen, denn Lot und Abraham waren Augenzeugen dieser schrecklichen Gerichtskatastrophe.

Und vergessen wir die Salzsäule nicht. Das ist eine Warnung an christliche Mitläufer! Lots Frau flüchtete mit der Familie aus der verfluchten Stadt. Aber ihr Herz blieb leider dort zurück. Wo unser Schatz ist, da ist unser Herz. Wer der Welt Freund sein will, ist Gottes Feind! «Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern erneuert euren Sinn» (Röm 12,2). Abraham sah von ferne den Rauch von Sodom und Gomorra aufsteigen. Er hatte einen grossen Sicherheitsabstand. Wie sieht es diesbezüglich in unserem Leben und in unserer Nachfolge aus?

Reinhold Federolf