1xT 07-11
Der Mensch sehnt sich nach Freiheit und ist ganz stolz, wenn er sagt: «Ich kann tun und lassen, was ich will, ich bin frei!» Dabei merkt er nicht, dass er ein Gefangener dieser Welt ist. Er benimmt sich wie ein Vogel im Käfig, der fröhlich vor sich hin zwitschert. Aber genauso wenig wie dieser Vogel frei ist, ist der Mensch frei. Satan hat alle Menschen, die nicht zu Jesus Christus gehören, in seiner Gewalt. Allein diese Tatsache macht ihn zu einem Knecht Satans – ob er will oder nicht. Da soll mir keiner sagen: «Christ sein? – bloss nicht, ich will doch meine Freiheit nicht aufgeben, ich will tun und lassen, was ich will!» Es stellt sich die Frage, inwieweit man wirklich tun und vor allem lassen kann, was man will. Wie ist es denn mit dieser viel gerühmten Freiheit? Habe ich die Freiheit, ab und zu kein Bier zu trinken? Habe ich die Freiheit, nicht mehr zu rauchen, die Freiheit, keine Schokolade zu essen, die Freiheit, nicht in die Disco zu gehen, die Freiheit, nicht zu lügen und zu betrügen, die Freiheit, einmal Nein zu sagen, auch gegen einen Gruppenbeziehungsweise Cliquenzwang zu handeln?
Es geht hier gar nicht darum, festzustellen, was verwerflich ist und was nicht. Es geht lediglich um die Frage: Sind wir wirklich frei?
Man kann manches tun, was einen scheinbar glücklich macht, vielleicht einen Tag oder eine Woche lang. Aber schlussendlich ist alles nur von kurzer Dauer. Wer wirklich glücklich werden will, der muss zu Jesus Christus kommen! Wenn er in unserem Herzen wohnt, erfahren wir, was wahres Glück und wahre Freiheit ist.
Die Menschen sind keineswegs frei, sondern Gebundene Satans, ohne es zu merken. Wirklich frei macht erst unser Herr!
Thomas Lieth