1xT 06-18
In diesem Abschnitt wird uns von Simeon berichtet, der von Gott die Zusage bekommen hatte, nicht zu sterben, bevor er den Heiland Jesus Christus gesehen hätte. Dann, eines Tages im Tempel in Jerusalem, war es so weit. Simeon begegnete Jesus Christus. Nun wusste er, dass er bald sterben würde. Aber Simeon war deswegen nicht bekümmert, Nein, ganz im Gegenteil, er konnte sich sogar freuen, weil er wusste, dass dieser Jesus der Erlöser und Retter ist.
Auch ein Kind Gottes darf dem leiblichen Tod getrost entgegensehen, denn zu wissen, dass Jesus unser Erlöser ist, nimmt dem Tod seinen Schrecken. «Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg? … Dank sei Gott, dass er uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, den Sieg schenkt!» (1Kor 15,55.57). Wir wollen uns ganz bewusst daran erinnern, dass der Sieg für uns schon errungen ist. Diese Gewissheit kann uns niemand rauben, weil Gott selbst dafür unser Garant ist. Jesus ist für uns gestorben, damit wir das Leben haben. «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit!» (Joh 8,51).
Thomas Lieth