1xT 06-15

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1xT 06-15

Ja, der Herr hat Grosses getan, deshalb sind wir fröhlich! Er hat uns erlöst und durch Jesu Blut von der Sünde und der Leidenschaft losgekauft und uns die wahre Freiheit gebracht. Deshalb wollen wir ihm mit Freuden dienen und uns dort gebrauchen lassen, wo er uns hingestellt hat.

Vergessen wir aber nie, dass der eigene Wille im Dienste Gottes niemals nützlich ist. Deshalb sagt Jesus: «Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir» (Mt 16,24). Wir leben heute in einer Zeit, in der das Ich eine grosse Rolle spielt und stark gefördert wird. Man ist stolz auf seine Rechte, aber von Pflichten hört man wenig. Die Gesinnung von Psalm 2,3 ist heute mehr denn je an der Tagesordnung: «Lasset uns zerreissen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!» Dies ist der Geist, der uns umgibt und auch bestimmen will. Bei den Ungläubigen können wir sehen, was es heisst, unter der Herrschaft dieses antigöttlichen Geistes versklavt zu sein. Für uns Christen ist es unmöglich, diesem Geist in eigener Kraft zu widerstehen. Der einzige Weg zur Freiheit und zum Überwinden ist die totale und bewusste Unterwerfung unter den Willen Gottes. Es gibt keinen anderen Weg – auch nicht für Sie, liebe Leserinnen und Leser! Suchen Sie täglich neu die Gemeinschaft mit Jesus Christus, um dem Herrn wohlgefällig zu leben und zu dienen.

Werner Beitze