1xT 06-01
Wir lesen an mehreren Stellen in den Evangelien, dass die Pharisäer «bei sich selbst dachten». – Das ist tragisch. Sie überlegten dabei rein menschlich, ohne auf Gottes Wort und die vielen Prophetien zu achten. Das ist auch das Problem der heutigen Wissenschaft. Gott wird ausgeklammert und ohne jegliche Skrupel werden die Aussagen der Bibel verachtet und bekämpft. Hochbegabte Menschen, die sich als bibelgläubige Christen zu erkennen geben, werden als mittelalterlich und gefährlich fundamentalistisch eingestuft und diskriminiert. Gleichzeitig werden andere Religionen und sogar Perversionen toleriert.
Petrus wurde eines Tages «Satan» genannt, weil er die angekündigte Kreuzigung Jesu als Unsinn verwarf, um es einmal etwas salopp auszudrücken. «Du denkst nicht, was göttlich ist, sondern was menschlich ist», sagt Jesus. Rein menschliches Denken führt also früher oder später in die falsche Richtung. Wir beobachten und beklagen das heute gerade in den Ländern der Reformation. Demokratie und Wissenschaft waren, mit Gottesfurcht gepaart, ein ganz grosser Segen. Doch nun geht es immer mehr und rapide abwärts. Klar gottgesetzte Werte oder Gebote werden verändert, ins Gegenteil verdreht oder abgeschafft. Doch seien wir gewiss: Wir haben die mächtigeren Waffen! Statt falscher Kompromisse sollten wir uns ganz klar zur Wahrheit in Jesus als dem einzigen Weg und zu Gottes Wort, von der ersten bis zur letzten Seite, bekennen!
Reinhold Federolf