1xT 05-31
Die Leviten waren ausgesondert, dem Herrn zu dienen. Sie bekamen daher keinen Erbbesitz unter dem Volk Israel, sondern waren darauf angewiesen, von dem zu leben, was der Herr ihnen durch sein Volk gab. Sie waren also vollständig vom Herrn abhängig. Dies ist für unsere menschliche Natur sehr schwer anzunehmen, denn wir wollen unabhängig sein. Deshalb fällt es uns so schwer, dem Herrn vorbehaltlos zu vertrauen. Wir ziehen es vor, uns nach allen Seiten abzusichern. Wir wagen es nicht, allein Gott und seinen Zusagen zu vertrauen. Aber gerade dies ist sehr wichtig für unser Leben, wenn es ihm zur Ehre Frucht bringen soll.
Frage: Was könnte es in dieser Weltzeit denn Grösseres und Sichereres geben, als den Allmächtigen als Verbündeten zu haben? Nichts! Alle irdischen und menschlichen Stützen, auf die wir uns verlassen, werden zerbrechen und uns enttäuschen. Aber der Allmächtige wird uns in alle Ewigkeit nicht im Stich lassen! Dies hat er ausdrücklich versprochen: «Ich will dich nicht verlassen noch versäumen!» So dürfen auch wir sagen: «Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten; was kann mir ein Mensch tun?» (Hebr 13,5-6). «Darum werft euer Vertrauen nicht weg (oder vertraut nicht auf Menschliches), welches eine grosse Belohnung hat. Geduld aber habt ihr nötig, damit ihr den Willen Gottes tut und das Verheissene empfangt» (Hebr 10,35-36). Schenken Sie dem Herrn Ihr ganzes Vertrauen in allen Belangen Ihres Lebens! Er allein ist dieses Vertrauen wert – und er allein wird Sie niemals enttäuschen. Garantiert!
Werner Beitze