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Die Auferstehung Jesu von den Toten ist das Einmalige des christlichen Glaubens. Das unterscheidet ihn von allen anderen Religionen. Die Auferstehung des Meisters war auch das überwältigende Ereignis, das seine Jünger erst so richtig von Jesu Messianität überzeugte. Und sie nach dem niederschmetternden Erlebnis seiner Kreuzigung neu belebte und bevollmächtigte, als Boten der Heilsbotschaft in die damalige Welt hinauszugehen. Errettung gründet nicht auf dem Wissen um die Auferstehung, sondern auf dem Glauben an das neue Leben aus Christus – so, wie es Paulus in Römer 6,4 sagt: «… gleichwie Christus ist auferweckt von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, also sollen auch wir in einem neuen Leben wandeln.» Erst wenn dieses neue Leben aus Christus in uns sichtbar wird – seine Liebe, Güte, Treue, Wahrheit, Gerechtigkeit, Reinheit und alles, was dazugehört –, ist der Beweis erbracht, dass unser Glaube an Christus echt und lebendig ist.

Erst die Auferstehung überzeugte Jesu Jünger endgültig von seiner Göttlichkeit. So wird auch erst unser Leben aus Christus unsere Mitmenschen überzeugen, dass Gott in uns wirkt, geistliche Frucht hervorbringt und der Samen des ewigen Lebens aufgegangen ist. Dieses neue Leben aus Christus hat mehr Aussage und Überzeugungskraft als viele tausend Worte. Auch Paulus rang für diese grundlegende und wichtige Wahrheit im Leben der Gläubigen, nämlich dass Christus in ihnen Gestalt gewinnen werde. Daran sollen wir uns täglich erinnern.

Fredi Winkler