1xT 04-10
In der letzten Nacht der Israeliten in Ägypten mussten die Pfosten der Tür und die obere Schwelle mit dem Blut eines Passahlammes bestrichen werden, damit der Engel des Todes an ihnen vorüberging. Das war ihr Schutz. Wehe, wenn sie es nicht getan hätten! Dann wäre das Verderben auch über sie hereingebrochen.
Unser Passahlamm ist Jesus Christus, der sein Blut für uns vergossen hat. Er hat ein ewig gültiges Werk geschaffen, eine vollkommene Erlösung und ein Bollwerk gegen den Feind. Viele Christen sagen wohl Ja zu Jesus, aber nicht Nein zum Feind. Ihre Tür zur Welt steht weit offen und ist nicht gesichert. Das Blut, das Zeichen der Erlösung, hat in ihrem Leben keine Bedeutung mehr. Die Pfosten ihrer Herzenstür sind verwittert. Vom Blut ist nichts mehr zu sehen. Der Feind kann ungehindert eindringen. Ist dies vielleicht auch bei uns der Fall? Es ist enorm wichtig, dass wir einen Rundgang durch unser geistliches Haus machen und prüfen, ob vielleicht jemand eingebrochen ist und uns beraubt hat. Als Erstes sollten wir unsere Tür anschauen – ist sie noch gesichert? Ist das Zeichen des Blutes noch vorhanden? Sind die geistlichen Werte noch da? Oder ist der Feind eingeschlichen und hat uns die Zeit, die wir früher für Jesus Christus verwendeten, geraubt? Sind wir womöglich sogar «der Wahrheit beraubt» (1Tim 6,5)? Oder ist unser Gewissen für die Mahnungen des Heiligen Geistes abgestumpft? Wenn ja, kann nur einer helfen: Jesus Christus, der mit seinem Blut für uns bezahlte!
Peter Malgo