1xT 04-07
Es gab für Gott keinen anderen Weg zur Erlösung der Menschheit und zur Sühnung der Sünde als nur den Opfertod Jesu am Kreuz. So, wie sich in Adam die Sünde fortpflanzte und alle Menschen zu Sündern wurden, so können im zweiten Adam, Jesus Christus, alle gerechtfertigt werden, die das Angebot der Vergebung in Anspruch nehmen.
Die Kreuzigung war die schlimmste Art der Hinrichtung, die es überhaupt gab. Kein Römer durfte gekreuzigt werden, sondern nur die unteren Schichten wie Sklaven und allerschlimmste Verbrecher. Man sagt, dass nur schon der Gedanke an diese Hinrichtungsart oder ihre blosse Erwähnung Entsetzen unter den Menschen auslöste.
In einem Kommentar heisst es: «Die Bewohner Karthagos, einer phönizischen Hafenkolonie, hatten die Kreuzesstrafe aus ihrer Heimat im Vorderen Orient mitgebracht. Es war eine der grausamsten Methoden, die je erfunden wurden, um Menschen zu töten. Obwohl die Römer diese Art der Hinrichtung längst selbst massenweise anwandten, sodass sie sich daran hätten gewöhnen können, hatte das Kreuz für alle Römer immer noch den Geruch des Ausländischen und Anstössigen. Der bekannte Staatsmann Cicero drückte den Abscheu des gewöhnlichen römischen Bürgers gegenüber der Kreuzigung so aus: ‹Henker, Verhüllung des Hauptes und schon das blosse Wort – Kreuz – sollen fernbleiben nicht nur dem Leib der römischen Bürger, sondern auch ihren Gedanken, ihren Augen, ihren Ohren.›»
Jesus sagte Ja zu diesem Weg, um Ihnen den Weg in den Himmel zu bereiten. Haben Sie schon Ja dazu gesagt?
Norbert Lieth