1xT 03-24

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Betrachtet den ersten Adam: Gott hat ihn erschaffen und in den Garten Eden gestellt! Wir können uns kaum vorstellen, welche Harmonie in diesem wunderbaren Paradies herrschte! Der Gott der Liebe hat sich alles zum Wohl des Menschen ausgedacht. Aber ach! Schon gleich bei der ersten Versuchung übertrat Adam das einzige Gebot, das Gott gegeben hatte: Er rebellierte gegen Gott. Durch diesen Ungehorsam ist die Sünde in die Welt gekommen und mit der Sünde kam der Tod.

Betrachtet den ewigen Sohn Gottes: Er hat die Herrlichkeit des Himmels verlassen, kam auf diese Erde, um nach einem Leben ganz zur Ehre Gottes für uns Sünder zu sterben! Er war ein absolut gehorsamer Mensch, der einzige perfekte, der je auf Erden gelebt hat. Jesus konnte sagen: «Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen des, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk» (Joh 4,34). Am Ende seines Lebens führte ihn dieser Gehorsam in den Garten Gethsemane, wo er allein seinem Vater entgegenging. Dieser bot ihm einen Kelch an. Aber was für ein furchtbarer Kelch: ganz angefüllt mit dem Zorn Gottes, eine Folge des Sündenfalls des ersten Adam. Er hat ihn aus der Hand seines Vaters angenommen und dann auf Golgatha bis zur Neige ausgekostet. Ja, er «ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz» (Phil 2,8).

Geben wir unserem Gott alle Ehre, «denn gleichwie durch eines Menschen Ungehorsam viele Sünder geworden sind, also auch durch eines Gehorsam werden viele Gerechte» (Röm 5,19).

Jean Mairesse