1xT 03-17
In diesem Vers werden wir aufgerufen, uns von gottfernen Zuständen abzukehren und uns dem zuzuwenden, der die Macht hat, Sünden zu vergeben: Jesus Christus! Das geschieht durch die Bekehrung. Diese ist allerdings nur dank Gottes Barmherzigkeit möglich. Gott allein macht selig, nicht etwa die Werke der Gerechtigkeit, die wir getan haben, sondern allein seine grosse Barmherzigkeit. Nur dadurch erfahren wir in unserem Leben eine völlige Umwandlung, und nur so werden wir zu einer neuen Schöpfung. Das ist das Werk des Heiligen Geistes, der bei unserer Wiedergeburt in unser Herz ausgegossen wurde (Röm 5,5). Sind Sie schon sein Eigentum? Oder gehören Sie noch zu denen, die den Ruf zur Umkehr auf später verschieben wie der Statthalter Felix, der das Zeugnis des Apostels Paulus mit folgenden Worten abwehrte: «Für diesmal geh! Zu gelegener Zeit will ich dich wieder rufen lassen» (Apg 24,25).
Wir sterblichen Menschen wissen nicht, was morgen sein wird! Darum mahnt die Bibel: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht!» (Ps 95,7-8). Schieben Sie die wichtigste Entscheidung Ihres Lebens nicht auf die lange Bank, denn schon in einer Stunde kann es dafür zu spät sein. Die Bekehrung ist zur Vergebung Ihrer Sünden unentbehrlich! Wie lange wollen Sie die schweren Lasten noch mit sich herumschleppen? Gott wartet auf Sie. Er sagt: «So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der Herr. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiss werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden» (Jes 1,18). Die Vergebung Ihrer Sünden erfahren Sie durch den Glauben an Jesus Christus.
Walter Dürr