1xT 02-16
Gott kommt mit uns ans Ziel! Dieser rote Faden zieht sich durch die ganze Bibel. Wenn ich mir das vor Augen halte, macht es mir Mut, Jesus nachzufolgen. Es gibt mir Mut, das Alte, das unter dem Kreuz ist, zu vergessen und mich auszustrecken nach Jesus Christus allein. Dann habe ich auch Mut, jeden Tag auf ihn zu bauen und ihm zu vertrauen. Mit dieser Perspektive kann ich mit frohem Herzen durch den Tag gehen. Das ist Elixier für mein Leben, Kraft auf dem Weg und Hoffnung mitten in der Dunkelheit unserer Zeit.
Wenn wir die Gestalten der Bibel betrachten, die Menschen, mit denen Gott seine Geschichte schrieb, dann will uns das Mut machen. Gerade diese Menschen bestätigen, dass es für einen jeden Hoffnung gibt. Wie waren sie denn, die Frauen und Männer der Bibel? Kein einziger war perfekt. So war Rahab, die Urgrossmutter Davids, eine Prostituierte.
Abraham, den wir «Vater des Glaubens» nennen, verkaufte zweimal seine Frau, um sein eigenes Leben zu retten. Paulus, der «grosse» Apostel war ein Verfolger der Jesus Gläubigen, ja sogar ein Mörder. Und Petrus, auf dessen Zeugnis der Herr seine Gemeinde baute, machte sich des Meineides schuldig. Sie alle hatten, wie wir, Schuld auf sich geladen. Aber bei Gott gibt es keine Disqualifikation aufgrund des Charakters oder der Vergangenheit. Er allein schafft Neues. Gott gebraucht jeden, der ihm in ganzer Hingabe sein Leben anvertraut. Was wir jedoch tun müssen, ist, Jesus sein Werk in uns tun lassen! Denn das Wort Gottes sagt uns: «Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu.»
Samuel Rindlisbacher