1xT 01-16

Text vorlesen (computergeneriert)
1xT 01-16

Heute werden uns wieder viele Nachrichten zu Ohren kommen. Während die Medien uns unaufhörlich mit Neuigkeiten bombardieren, scheint es, dass viele Kinder Gottes keinen Gebetsstoff mehr haben. Das kommt daher, dass sie die Anliegen, die sie hören, nicht festhalten und zu einem Gebetsanliegen machen. Eine Gebetsliste kann da eine grosse und gute Hilfe sein. Auch ein Missionsblatt kann wichtige Informationen vermitteln, die wir vor den Thron Gottes bringen können. Aber auch unser Nächster am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, im Hauskreis oder in der Gemeinde kann uns mit seiner Not oder auch mit dem Segen, den er erlebt, ein Gebetsanliegen liefern. Besonders dann, wenn Gott uns immer wieder an eine bestimmte Angelegenheit erinnert, sollten wir seinen Ruf zum Beten nicht überhören. Es ist auch wichtig, uns die Not hinter den Gebetsanliegen bewusst zu machen. Was unser Herz betrübt, treibt uns auf die Knie und hilft, unsere innere Trägheit zu überwinden und für andere zu leben.

«Da wir es gehört haben», können wir uns für unsere Gebetslosigkeit nicht mehr entschuldigen. Darum sollten wir regelmässig zu einer festgesetzten Zeit vor Gott die Knie beugen.

«Hören auch wir nicht auf» bedeutet, dass man sich Zeit nimmt und immer wieder darauf zurückkommt. Vielleicht finden wir sogar einen Glaubensbruder oder eine Glaubensschwester, die mitbetet. Darauf ruht eine besondere Verheissung.

«Von dem Tag an», an dem wir ein Anliegen vernommen haben, haben wir Gelegenheit, Gottes Mitarbeiter an seinem Werk zu sein und ihn neu zu erleben. «Von dem Tag an» dürfen wir im festen Glauben nach der Gebetserhörung Ausschau halten.

Eberhard Hanisch