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Der Mensch ist immer auf der Suche nach Neuigkeiten. Oft hört man ihn fragen: «Was gibt es Neues?» In diesem neuen Jahr wollen wir vier neutestamentliche «Neuigkeiten» aus dem Johannesevangelium betrachten, die Jesus uns gebracht hat.
Ein neues Gebot: «Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt …» (Joh 13,34). Dieses Gebot ist neu in dem Sinne, dass in ihm alle anderen Gebote zusammengefasst sind.
Eine neue Hoffnung: «… so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin» (Joh 14,3). Diese neue Hoffnung zur Entrückung der Gemeinde war bis dahin noch nicht bekannt und eröffnete ganz neue Perspektiven.
Eine neue Beziehung: «… den Geist der Wahrheit … Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein» (Joh 14,17). Der Heilige Geist konnte im Alten Testament von den Menschen Besitz ergreifen, sie aber auch wieder verlassen. Seit Pfingsten ist das anders. Durch den Heiligen Geist wird ein Mensch wiedergeboren und kommt in eine ganz neue und bleibende Beziehung zu Gott als seinem Vater. Ein neues Gebet: «Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig sei!» (Joh 16,24). Durch Jesus haben wir eine neue Verheissung für das Gebet bekommen. Es sind keine Gebetsrituale mehr notwendig, keine besonderen Gebetsformeln und Reihenfolgen, die man einhalten müsste. Der Name Jesu allein genügt, um gehört und erhört zu werden.
Gehen Sie mit den neuen Möglichkeiten, die der Herr Jesus uns durch sein Leben und Sterben sowie seine Auferstehung gebracht hat, ins neue Jahr hinein. Es gibt noch viel mehr Neues zu entdecken. Forschen Sie in der Heiligen Schrift danach, glauben Sie daran und freuen Sie sich!
Norbert Lieth