AT 11-06

AT 11-06

Der gute Kampf des Glaubens wird nur von wenigen richtig verstanden und ausgeübt. Der Grossteil der Gläubigen kämpft, aber er kämpft nicht richtig. Paulus präzisiert: «So jemand auch kämpft, wird er doch nicht gekrönt, er kämpfe denn recht.» Nicht die Tatsache, dass wir kämpfen, ist ausschlaggebend, sondern dass wir recht kämpfen! Recht kämpfen heisst zielbewusst kämpfen. Um jedoch den guten Kampf des Glaubens wirksam und siegreich kämpfen zu können, müssen wir zunächst unseren Feind bzw. unsere Feinde kennen. Dass die wirklichen Feinde nicht Menschen aus Fleisch und Blut sind, sagt uns Epheser 6,12: «Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.» Es ist deshalb sehr kurzsichtig, wenn wir Menschen als unsere eigentlichen Feinde ansehen. Denn die Triebkräfte der menschlichen Verlogenheit, der Heimtücke und des Hasses sind immer die dahinterstehenden Mächte der Finsternis. Aber Jesus hat die Feinde des Menschen am Kreuz von Golgatha besiegt und entmachtet; Sein Sieg ist unser Sieg! Der gute Kampf des Glaubens besteht deshalb darin, nicht mehr von uns selber, sondern von dem errungenen Sieg Jesu aus zu kämpfen!