AT 12-17

AT 12-17

Unser jetziges Wissen im Hinblick auf das, was uns Gott, den wir lieben, bereitet hat, ist unvollkommen. Aber ahnen wir durch die Offenbarung des Geistes nicht schon viel von dem Unaussprechlichen, das unser wartet? So gibt es beispielsweise noch einen weiteren tiefen Grund, weshalb du dort nicht mehr weinen wirst: Weil es dann auch keine Furcht vor Veränderung und Wechsel mehr gibt; vielmehr weisst du dich ewig geborgen in Ihm. Die Sünde ist dann ausgeschlossen, und du bist in Seiner Gegenwart eingeschlossen. Du wohnst dann in einer Stadt, die nie mehr zerstört werden kann. Du erquickst dich aus einem Strom, der nie vertrocknet, und du wirst Früchte pflücken von einem Baum, der seine Blätter nie verliert! Alles Zeitliche zerrinnt, aber die Ewigkeit bleibt ohne Ende. Und solange die Ewigkeit dauert, währt droben auch deine Unsterblichkeit und Seligkeit. Du bist dann allezeit bei dem Herrn. Eine herrliche, unaussprechlich wonnevolle Zukunft erwartet die Geheiligten. Klammere dich darum um so entschiedener an Den fest, den du noch nicht siehst, aber an Den du glaubst, und über Den du dich unaussprechlich freuen wirst, wenn du Ihn sehen wirst, wie Er ist!