Weihnachten als missionarische Chance

Statt sich über Weihnachten zu streiten, zum Beispiel ob das Datum der Geburt Jesu richtig angesetzt ist, ob das Weihnachtsfest heidnischen Ursprungs ist usw., sollten wir besser die grosse missionarische Möglichkeit nutzen, die uns die Advents- und Weihnachtstage bieten, Seinen Namen zu bezeugen. Dabei sollten wir nach der Weisheit trachten, wie wir sie beim grossen Heidenapostel Paulus in Athen finden, indem er nicht schroff den Götzenkult abwies, obwohl dieser ihn schmerzte, und den Athenern eine Standpauke hielt, sondern an die Gebräuche anknüpfte und das Evangelium Jesu klar und deutlich verkündigte (Apg 17).

Selten sind die Menschen so offen, etwas über den wahren Sinn des Weihnachtsfestes zu erfahren, wie gerade zur Advents- und Weihnachtszeit. Hier bietet sich uns eine gute Gelegenheit, fundierte christliche Weihnachtsliteratur und CDs und vor allem die Bibel zu schenken. Dadurch können wir den Menschen den tiefen Grund der Geburt Jesu, Sein Sterben am Kreuz, Seine Auferstehung und Seine Wiederkunft nahebringen. Wir sollten jede sich bietende Gelegenheit noch viel besser und intensiver nutzen, und gerade auch zur Advents- und Weihnachtszeit den Namen Jesu bekennen.

Die Hirten auf den Feldern zu Bethlehem gehen uns hier als gutes Beispiel voran: «Nachdem sie es [das Kind in der Krippe] aber gesehen hatten, machten sie überall das Wort bekannt, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde» (Lk 2,17-18).

Norbert Lieth absolvierte seine theologische Ausbildung an der Bibelschule des Mitternachtsruf in Südamerika und war dort auf verschiedenen Missionsbasen tätig. Ein zentraler Punkt seines weltweiten Verkündigungsdienstes ist das prophetische Wort Gottes.
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