Das Schönste bei einer guten Geschichte, einem Roman oder Film ist immer, wenn es ein Happy End gibt. Wenn am Schluss das Gute gesiegt hat, das Böse überwunden und alles in Frieden, Glück und Freude vereint ist.
Manche beginnen die Lektüre am Ende des Buches, um den Ausgang der Geschichte bereits zu kennen. Mit diesem Wissen um ein gutes Ende fällt es ihnen leichter, das Buch durchzulesen. So ist es auch mit der Weltgeschichte, am Ende wird alles gut und das dürfen wir schon im Voraus wissen. Das Böse wird überwunden sein, das Gute gesiegt haben, und alles wird in Harmonie zusammenstehen. Alle werden kommen und den anbeten, der der Held der Geschichte ist.
Der Held der Geschichte Gottes mit der Menschheit ist Jesus Christus. Er ist der Wendepunkt, er ist der Retter. Er ist der Protagonist Gottes und er wird alles zum guten Ende führen.
Es ist wunderbar zu erleben, wie Jesus kaputte Leben erneuern, unglückliche Ehen heilen, Kinder erretten, uns in Nöten bergen und schützen und in Ängsten ermutigen kann. Es ist wunderbar zu erleben, wie er für uns streitet und uns in seinem Sieg behält. Und es ist seine Gnade, die uns immer wieder korrigiert.
«Denn nicht Engeln hat er den zukünftigen Erdkreis unterworfen, von dem wir reden … du hast alles seinen Füssen unterworfen. Denn indem er ihm alles unterworfen hat, hat er nichts gelassen, was ihm nicht unterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen» (Hebr 2,5.8).
Wichtig ist, dass wir das Buch nicht resigniert zur Seite legen und das Wichtigste verpassen, sondern auf das Ende schauen, auf das Happy End, und im Glauben daran festhalten, dass einst alle ihn anbeten werden (Phil 2,10-11).