Der Wandel in der Liebe bedeutet nichts mehr und nichts weniger, als dem Lamm nachzufolgen, wohin es geht! Aber der natürliche Mensch will das nicht. Auch Petrus, der eifrigste und temperamentvollste Jünger, wollte das nicht. Als er nämlich mit Jesus nach Golgatha ging, «folgte er von ferne». Solange wir den Lammesweg verneinen, solange wir «von ferne folgen» und den Leiden Christi ausweichen, bleiben wir bei unseren kurzsichtigen «Warums» und merken nicht, dass sich uns der ewige Gott in Seiner grossen Liebe gerade durch die Leiden Jesu Christi mitteilen will. Wie aber wird denn unsere Liebe zu Gott inniger und tiefer, so dass wir dem Lamm nachzufolgen vermögen, wohin es geht? Indem wir ganz neu die gewaltige Wahrheit von Römer 8,32 in uns aufnehmen: «Welcher sogar Seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern Ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte Er uns mit Ihm nicht auch alles schenken?» Das ist die grenzenlose Liebe Gottes, die Er uns nur durch das bittere Leiden und Sterben Seines Sohnes mitteilen konnte! Diese Liebe bewirkt Gegenliebe. Und weil Gott uns in Jesus tatsächlich alles schenkt, erfahren wir auch die Realität von Römer 5,5: «Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist.»