1xT 10-24

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Ein Mann sitzt im Gefängnis, er ist zum Tode verurteilt. Er hat seine Frau misshandelt, seine Kinder missbraucht und ein Rentnerehepaar wegen 80 Euro bestialisch getötet. Nun sitzt er in der Todeszelle und wartet auf die Vollstreckung des Urteils. Eines Tages kommt jemand in seine Zelle. Ein Mensch, wie er keinen je zuvor getroffen hat. Dieser Mann strahlt Ruhe und Liebe aus, ist aber auch Respekt einflössend. Er spricht zum Verurteilten: «Wenn du willst, nehme ich deine Strafe stellvertretend für dich auf mich. Du kannst gehen, du bist frei. Ich gehe für dich in den Tod. Wenn du willst, dann geh jetzt und führe ein besseres Leben!»

Dieser Verurteilte – das sind Sie und ich. Wir haben unsere Mitmenschen durch Lüge und Betrug misshandelt, wir haben unseren Gott mit Fluch und Schande bedacht und seinen Namen missbraucht. Und wir haben Jesus Christus bestialisch getötet, indem wir Golgatha missachten!

Es ist Jesus Christus, der in die Welt, in unser Gefängnis gekommen ist, um uns zu befreien. Er hat Hölle, Tod und Teufel überwunden, um uns zu retten: «Er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt» (Jes 53,5). Das ist echte Liebe! Wollen Sie sich befreien und lieben lassen? Wollen Sie gerettet werden? Dann gehen Sie heute auf die Knie, beten Sie zu Gott und danken Sie ihm für dieses Gnadengeschenk.

Thomas Lieth